Ramp-downs und Ramp-ups in der Produktion sowie der Umgang mit raschen Änderungen in der Transportnachfrage gehören zum Tagesgeschäft für Transportmanager. Die aktuelle Corona-Krise ist allerdings durch einige zusätzliche Herausforderungen gekennzeichnet, wie Damian Unterlöhner in seinem Vortrag „Logistisches Krisenmanagement: Ad hoc-Flexibilität im Transportmanagement. Was tun bei Produktionsstopp“ erläutert. So sind unter anderem ungewöhnlich starke Verschiebungen im Nachfrageverhalten von Kunden zu verzeichnen, ebenso wie eine erhebliche zeitliche und inhaltliche Asynchronität von Ereignissen in verschiedenen Staaten und Regionen.
Um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, müssen viele Unternehmen jetzt unter Hochdruck Fakten schaffen, die in normalen Zeiten viel mehr Zeit, Energie und Change-Management beansprucht hätten. So müssen etwa Wege gefunden werden, um Informationen über bevorstehende Shutdowns effizient zu konsolidieren und entlang der Supply Chain zu kommunizieren. Aus dieser herausfordernden Situation ergibt sich jedoch auch eine Chance. Denn wer die jetzt implementierten Prozesse nach der Krise nachhaltig verankert, erreicht dadurch eine höhere Resilienz bei zukünftigen Ereignissen und kann echte Wettbewerbsvorteile erzielen.
Der Vortrag „Logistisches Krisenmanagement: Ad hoc-Flexibilität im Transportmanagement. Was tun bei Produktionsstopp?“ fand im Rahmen des Webinars "Corona in der Logistik: Was Sie jetzt wissen müssen" der Bundesvereinigung Logistik (BVL) statt und ist hier in seiner vollen Länge abrufbar:
