Digitalisierung, Internet der Dinge und Industrie 4.0: Diese Schlagworte beschreiben branchenübergreifende Trends und Herausforderungen, denen sich derzeit die meisten Unternehmen stellen. Bezogen auf die Bereiche Intralogistik und Produktion öffnet sich dadurch der Weg zur „Smart Factory“. Zum Aufzeigen der damit verbundenen Potenziale hat 4flow ein ganzheitliches, strukturgebendes und bewährtes Framework entwickelt.
Nach diesem Framework basiert ein „Smart Warehouse“ bzw. eine „Smart Factory“ auf sechs Schlüsselfaktoren (Key Enabler). Diese sind über mehrere Ebenen (Smart Layer) vernetzt. Zu den Key Enablern zählen nicht nur Hard- und Softwarelösungen, sondern auch die Gebäudeinfrastruktur, Mitarbeiterkompetenzen und die Organisationsstruktur. Somit wird beim kundenindividuellen Entwickeln eines Zielbildes für die smarte Fabrik bzw. das smarte Lager jeder Bereich berücksichtigt.
Das Vernetzen der Systemelemente als wesentliches Merkmal wird durch die Smart Layer abgebildet. Durch die im Modell definierten Ebenen wird gewährleistet, dass die Datensammlung, -verknüpfung, -verarbeitung und -nutzung übergreifend für alle Prozesse und alle integrierten Technologielösungen geplant wird.
Veranschaulichung des Frameworks anhand eines Beispiels
Das Zusammenspiel der Key Enabler und die Verknüpfung mit den Smart Layern veranschaulicht das folgende Beispiel, bei dem es um die Einführung autonomer, fahrerloser Transportsysteme (FTS) geht:
Im Anwendungsfall werden manuelle innerbetriebliche Transporte mittels Routenzug und Stapler durch intelligente FTS ersetzt, die kontinuierlich Daten sammeln (Smart Layer: Data source). Als weiterer Enabler (Flexible Software) kommt ein Transport-Execution-System (TES) zum Einsatz.
Die Datenverknüpfung (Smart Layer: Network) zwischen FTS und TES wird durch den Aufbau einer smarten Infrastruktur ermöglicht. WiFi 5G und weitere Kommunikationsfrequenzen unterstützen die Datenverarbeitung (Smart Layer: Processing) in Echtzeit und ermöglichen die Kommunikation an ein Warehouse-Management- oder Manufacturing-Execution-System. Diese sind mithilfe einer modularen IT-Architektur mit standardisierten Schnittstellen, Objekten und einem zentralen Datenspeicher verknüpft.
Der zukünftige Mitarbeiter – der Smart Worker - bekommt aus den Systemen die relevanten Informationen zur Prozesssteuerung auf mobilen Endgeräten (Smart Layer: Application) transparent dargestellt, sodass er bei Bedarf gezielt eingreifen kann. Der 6. Key Enabler „Organization Model“ berücksichtigt dabei die Veränderungen der Aufbau- und Ablauforganisation sowie die notwendige Mitarbeiterqualifikation.
Dieser Anwendungsfall zeigt die Vielzahl von Schnittstellen und Dimensionen, die durch das Framework von 4flow ganzheitlich strukturiert, bearbeitet und bewertet werden.
Potenziale von „Smart Warehouses“ und „Smart Factories“
Das „Smart Warehouse“ bzw. die „Smart Factory“ bietet große Einsparpotenziale, wie zum Beispiel:
Practice Intralogistics & Production
Sprechen Sie mit uns über Ihre ganz individuellen Herausforderungen.
- 30 bis 40 % geringere Bestandskosten durch optimierte Sicherheitsbestände und abgewendete Bullwhip-Effekte
- 10 bis 30 % geringere Fertigungskosten durch eine gesteigerte OEE, flexibleres Personal und den Einsatz von Smart Wearables
- 10 bis 30 % geringere Logistikkosten durch Automatisierung und intelligente Steuerungssoftware
- 20 bis 30 % geringere Instandhaltungskosten durch optimierte Ersatzteilbestände, zustandsorientierte Wartung und dynamische Priorisierung
Um die genannten Potenziale zu heben, muss zunächst ein strategisches Zielbild für die Digitalisierung der Fabrik bzw. des Lagers entwickelt werden, an dem sich das Unternehmen ausrichten kann. Nur so können die passenden Digitalisierungs- und Technologielösungen ausgewählt werden. Entwickeln Sie gemeinsam mit 4flow Ihren individuellen Weg zum „Smart Warehouse“ oder zur „Smart Factory“.
Unsere Leistungen im Überblick
- Ganzheitliche Methodik zum Erarbeiten eines „Smart Warehouse“ bzw. einer „Smart Factory“ (Zielbild, Konzept und konkrete Use Cases)
- Umfangreiche Expertise im Bereich der Digitalisierungs- und Automatisierungslösungen entlang der gesamten Prozesskette
- Entwickeln eines kundenindividuellen Zielbildes auf Grundlage eines End-to-End-Ansatzes
- Identifizieren von Use Cases für „Smart Warehouse“ und „Smart Factory“
- Quantifizieren von Potenzialen und Aufwänden
- Aufzeigen der erforderlichen Schritte und der Reihenfolge auf dem Weg zum „Smart Warehouse“ und zur „Smart Factory“
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