Niedrigere Gesamtkosten durch die smarte Kombination beider Versorgungsarten
Unter dem Titel „Shipping, fast and slow“ ist die neue Supply Chain Management Studie von 4flow erschienen. Darin untersuchen die Logistikexperten von 4flow research, wie sich das Verhältnis zwischen Luft- und Seefracht bei Fertigungslieferketten mit schwankenden Mengen optimieren lässt. Dafür haben sie ein Modell entwickelt, das beide Lieferketten basierend auf Realdaten simuliert. „Wir wollten überprüfen, ob die weit verbreitete Regel, Luftfracht nur in Notfällen oder bei Engpässen einzusetzen, sinnvoll ist. Das Ergebnis: Geplante Luftfracht kann je nach Schwankungsbreite der Bedarfe kostenoptimal sein“, sagt Dr. Stefan Wolff, Vorsitzender des Aufsichtsrates von 4flow.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Kombination beider Versorgungsarten in einem volatilen Umfeld zu niedrigeren Gesamtkosten führt als die Vermeidung von Luftfracht. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile. Die teurere Luftfracht hilft gerade in Zeiten zunehmender Produktvarianz, kurzer Lebenszyklen und globaler Lieferketten dabei, Bedarfsspitzen abzufedern und Bestände zu vermeiden. Bei hoher Volatilität sollten Unternehmen deshalb trotz hoher Kosten auch die Luftfracht als Standardversorgungsweg betrachten, resümiert das Team von 4flow research.
Eine einfache Antwort auf die Frage, wie sich beide Transportkonzepte am besten kombinieren lassen, gibt es jedoch nicht, da viele verschiedene individuelle Faktoren zu beachten sind. Eine maßgeschneiderte Analyse der vorhandenen Nachfrage-, Bestands- und Artikeldaten ist Voraussetzung, um das richtige Verhältnis zwischen Luft- und Seefracht zu ermitteln.
PDF-Datei
Fordern Sie die englischsprachige Studie „Shipping, fast and slow – Balancing airfreight and sea freight in volatile
manufacturing supply chains“ an.