Globale Lieferketten sind komplexe Systeme, die anfällig für Störungen sein können. Verschiedene Ereignisse der letzten Jahre haben gezeigt, wie stark solche äußeren Einflüsse auf Supply Chains einwirken. Ob die Blockade im Suezkanal, eine Versorgungslücke im Halbleiterbereich oder der Krieg in der Ukraine – derartige Ereignisse beeinflussen meist mehrere Branchen und erfordern schnelles Handeln.
Transparenz über das gesamte Supply-Chain-Netzwerk als Schlüssel
Durchgängige Informations- und Kommunikationsstrukturen sind essenziell, um bei Störungen die notwendige Reaktionsfähigkeit zu gewährleisten. Dies sichert die Funktionsfähigkeit der Supply Chain. Damit diese Kommunikations- und Informationsstrukturen verfügbar sind, kann es sein, dass bestehende Supply Chains als Netzwerke verstanden und die entsprechenden Abläufe ggf. angepasst werden müssen.
Digitalisierte Prozesse liefern wertvolle Daten und bieten bei effizienter Nutzung die Chance auf einen Zeitvorsprung, mehr Flexibilität und somit auch Wettbewerbsvorteile.
Autoren
Kai Peters
Software Sales
Tilo Schmitz
Product Management
Ganzheitlicher Ansatz schafft relevante Voraussetzungen
Gerade in komplexen Lieferströmen wie sie zum Beispiel in der Handelslogistik mit verschiedenen Kombinationen an Distributionsstufen sowie steigender Heterogenität des Warenportfolios vorkommen, ist ein transparentes Netzwerk über alle Stufen hinweg notwendig. Denn so können die Prozesse von der Planung bis zur Abwicklung betrachtet und in Entscheidungen miteinbezogen werden. Das wiederum liefert den Spielraum, der für ein aktives Gestalten der logistischen Prozesse erforderlich ist.
Um die Transparenz im Liefernetzwerk zu erhöhen, kann auch ein System zur Sendungsverfolgung integriert werden. Denn Track & Trace – also Sendungsverfolgung in Echtzeit – ermöglicht es, jedem beteiligten Akteur in der Supply Chain alle relevanten Informationen zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen. Hierdurch entsteht ebenfalls Transparenz, die im Falle von Störungen wichtige Informationen über den Verbleib der Lieferungen bereitstellt. Auch das führt dazu, dass Störungen schnell begegnet und diese gemeistert werden können – und im Idealfall können sie sogar vorausgesagt werden.
Mit 4flow iTMS zum Transportmanagement der Zukunft
Das integrierte Transportmanagementsystem (iTMS) von 4flow setzt bei der Visualisierung und Planung von Netzwerken an. Durch die grafische Darstellung der verschiedenen Netzwerkstufen kann bereits eine weitreichende Transparenz gewonnen werden, die Schwachstellen sichtbar macht. Zudem stellt die dynamische Anpassung der Transportstrukturen sicher, dass diese stets aktuell und optimal ausgelegt sind. Über eine Modellierung verschiedener Szenarien sind mögliche Alternativen bewertbar und jederzeit umsetzbar. Abweichungen in der Transportabwicklung können mit der Software proaktiv gesteuert und ohne Systemwechsel bearbeitet und behoben werden. Mit der Softwarelösung 4flow iTMS werden also neue, alternative Transportkonzepte zur Vermeidung von Disruption aus der Netzwerkplanung schnell und reibungslos ausgeführt. Dabei können Kosten und Laufzeit optimiert sowie der CO2-Ausstoß gesenkt werden.
Integriertes Transportprozessmanagement mit dem 4flow iTMS