Blog | 26. Juli 2024

Schnelle Kostenreduzierung entlang der Supply Chain

Mit einer neuen Denkweise zu deutlichen Kosteneinsparungen

Im heutigen wettbewerbsorientierten Geschäftsumfeld ist die Senkung der Supply-Chain-Kosten nicht mehr nur „nice to have“. Angesichts von Nachfrageschwankungen, steigenden Rohstoffkosten, Handelskriegen und Lieferunterbrechungen ist die Kostenkontrolle ein entscheidender Bestandteil einer Supply-Chain-Strategie. Ein effektives Supply-Chain-Kostenmanagement wirkt sich direkt auf das Endergebnis eines Unternehmens aus und ist der Schlüssel zu Rentabilität, Wachstum und Wettbewerbsvorteilen.

Autorin

Bethany Claps

Manager
4flow consulting

Strukturierte Kostenreduzierung abgestimmt auf Ihre Strategie

Traditionelle Ansätze zur Kostensenkung, ausgerichtet auf geringfügige Verbesserungen in allen Bereichen, stoßen angesichts dieser großen Herausforderungen oft an ihre Grenzen.

Um eine radikale Kostenreduzierung zu ermöglichen, bewerten wir mit dem 4flow-Ansatz zur Supply-Chain-Kostenreduzierung Ihre gesamte Supply Chain und setzen Prioritäten bei den wichtigsten Hebeln zur radikalen Kostensenkung. Durch die Bewertung der Prozesse und Kosten in den Bereichen Transport, Netzwerk, Intralogistik und Supply-Chain-Planung erstellen wir ein ganzheitliches Bild Ihres Betriebs und können so die größten Einsparpotenziale identifizieren. Der 4flow-Ansatz bietet eine neue Methode und eine neue Denkweise, um Kostenreduktionsvorhaben anzugehen. Ähnlich wie bei traditionellen Kostensenkungsprogrammen werden zunächst Kosten und Aktivitäten der Supply Chain dokumentiert und zugeordnet, einschließlich operativer oder administrativer Ausgaben. Die erfassten Kostenblöcke werden vier Kostenkategorien zugewiesen, welche sich an der strategischen Relevanz der Kosten orientieren.

‚Differentiators‘ sind Kosten für Tätigkeiten von hohem strategischen Nutzen. Sie stiften einen langfristigen Mehrwert für Ihr Unternehmen und Ihre Kunden. Beispiele für Differentiators sind ein innovatives Supply Chain Analytics Team oder ein Same Hour Delivery Service.

‚Enablers‘ sind Kosten für Aktivitäten, die ermöglichen, dass Ihre Supply Chain das vom Kunden geforderte Servicelevel bietet. Ohne sie wäre die Supply Chain ineffektiv und würde Kundenerwartungen nicht erfüllen. Beispiele sind dezentrale Bestände im Netzwerk für kurze Wiederbeschaffungszeiten für Abnehmer oder Express-Frachten per Flugzeug, die die Lieferfähigkeit auch in Ausnahmesituationen sicherstellen. Diese Tätigkeiten sorgen dafür, dass Ihre Supply Chain leistungsfähig ist und einen positiven Eindruck bei Ihren Kunden hinterlässt.

‚Survivors‘ sind essenzielle Kosten, die mit Aktivitäten verbunden sind, die die grundlegende Funktionsfähigkeit Ihrer Supply Chain sicherstellen. Beispiele sind Lagermitarbeitende, die das Kommissionieren von Kundenaufträgen ermöglichen und Inbound-Transporte, die die Versorgung der Produktion sicherstellen. Diese Tätigkeiten sind von zentraler Bedeutung für den täglichen Betrieb.

‚Cast-Outs‘ sind Kosten mit der geringsten strategischen Relevanz. Diese Aktivitäten bieten keinen essenziellen Wertbeitrag für den Supply-Chain-Betrieb. Im Sinne des 4flow-Konzepts zur Kostenreduzierung sollten Unternehmen diese Kosten umgehend eliminieren, um eine radikale Kostenreduzierung zu erreichen.

Deutliche Kostenreduzierung durch die Vermeidung von Cast-Outs

Eine Supply Chain nach diesem Konzept zur Kostenreduzierung aufzubauen heißt, die Cast-Outs schonungslos offenzulegen und in Abstimmung mit den entsprechenden Abteilungen zu streichen. 4flow konnte mit diesem Ansatz zur Kostenreduzierung große Einsparungen in allen Bereichen der Supply Chain umsetzen.

  • Für einen Kunden mit überschüssigen Lagerbeständen reduzierte 4flow die Bestände im gesamten Netzwerk durch die Einführung eines Direktlieferverfahrens.
  • Gemeinsam mit einem Kunden mit hohen Transportausgaben steigerte 4flow die Lkw-Auslastung und reduzierte gleichzeitig die Transportfrequenz durch die Beseitigung überflüssiger Verpackungen.
  • Bei einem anderen Kunden mit einer großen Supply-Chain-Organisation führte 4flow ein Build-to-Ship-Konzept ein, das den Bestand an Fertigwaren reduzierte und Vollzeitäquivalente einsparte.

In verschiedenen Industrien, von Automobil über Handel bis Pharma, hat 4flow Kunden dabei unterstützt Kostensenkungen in Höhe von bis zu 30 % zu realisieren.

Nach einer Eliminierung der ‚Cast-Outs‘ können verbleibende ‚Survivors‘ und ‚Enablers‘ gemeinsam mit traditionellen Methoden wie Effizienz-Audits oder Bottom-Up-Berechnungen optimiert werden – mit klarem Blick auf die Aktivitäten und Kosten, die den größten Mehrwert bieten.

Kostenoptimierung ist eine Teamaufgabe

Eine kosteneffiziente Supply Chain erfordert Bemühungen in der gesamten Organisation. Zentrale Erfolgsfaktoren sind:

 

Führung beginnend bei der Vorstandsebene

 

Kultur der Kostenoptimierung

 

Transparente Kommunikation

 

Ausrichtung der Kosten an der Strategie

 

Klare Ziele

 

Aufrechterhaltung des Betriebs

 

Mitarbeitende & Fähigkeiten

 

Funktionsübergreifende Teams

 

Stakeholder Buy-In

Die neue Denkweise fördert von der Vorstandsebene über das Top-Management eine Kultur der Kostenoptimierung in der gesamten Belegschaft. Ambitionierte und klare Ziele sowie die Schaffung von Anreizen stellen sicher, dass alle an einem Strang ziehen. Die Berücksichtigung der kritischen Erfolgsfaktoren ermöglicht es Unternehmen, die gesamten Kostenreduzierungspotenziale in der Supply Chain zu nutzen.

Sie sind bereit, das Einsparungspotenzial Ihrer Supply-Chain-Kosten zu entdecken?

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